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Am 14. Mai 1948 wurde Israel als unabhängiger Staat ausgerufen. Gleichzeitig brach ein Krieg aus. Grosse Teile der arabischen Bevölkerung flüchtete oder wurde vertrieben. Palästinenser sprechen von der «Nakba», der Katastrophe. Heute, 75 Jahre nach der Staatsgründung, dauern die Konflikte an. Trotzdem gibt es Orte, an denen Versöhnung im Alltag gelebt wird.
Montag, 6. November 2023, 19.30 - 21 Uhr
Ulrichshaus, Gaissbergstrasse 1, Kreuzlingen
Das Friedensdorf Neve Schalom / Wahat al-Salam
Begegnung mit Gabriel Oser, Präsident des Schweizer Unterstützungsvereins Der Name des Dorfes bedeutet «Oase des Friedens». Dort wohnen Juden und Palästinenser, Moslems und Christen zusammen. Das Dorf wurde 1972 gegründet. Es zählt heute über 60 Familien.
Donnerstag, 16. November 2023, 19.30 – 21.30 Uhr
Kino Roxy, Salmsacherstrasse 1, Romanshorn
Zwei Träume - Eine israelisch-palästinensische Dorfgeschichte
Barbara Miller porträtiert in ihrem 55minütigen Film «Zwei Träume» den israelischen Filmemacher Michael Kaminer. Er lebt in einem Kibbuz, der 1948 auf den Trümmern eines palästinensischen Dorfes errichtet wurde. In seinen Filmen sucht er nach Spuren der verschwiegenen Geschichte und konfrontiert damit seine Mitbewohner. Gleichzeitig sucht er in Flüchtlingscamps nach Palästinenser*innen, die vom Land vertrieben wurden, auf dem heute sein Kibbuz steht. – Anschliessend an den Film Gespräch mit Kerstin Göller, der Verantwortlichen für die Programme Israel/Palästina des Hilfswerks HEKS.