Mittwoch, 6. November 2024, 14.00 – 17.00 Uhr
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Jüdische Bewohner haben die Stadt Konstanz mitgeprägt. Doch sie waren seit dem Mittelalter immer auch Verfolgungen und Pogromen ausgesetzt. Wir gehen den Spuren jüdischen Lebens nach (z.B. der von den Nazis zerstörten Synagoge) und setzen uns mit der öffentlichen Erinnerungskultur an eine belastete Vergangenheit auseinander. Wir lernen die neue Synagoge als Ort des Gebets und der Begegnung kennen. Dort gibt Rabbiner Avraham Yitzchak Radbil Auskunft über das aktuelle Leben der Juden in Konstanz und was ihre religiöse Identität ausmacht.
Aufgrund der langen Warteliste im letzten Jahr wiederholen wir diese Exkursion. Wir setzen dabei zwei neue Akzente: Wir terminieren den Anlass am frühen Nachmittag, damit auch ältere Personen daran teilnehmen können. Und bei seinen Ausführungen wird Rabbi Radbil den Fokus auf die Tora setzen: Was bedeutet die Tora im Leben der jüdischen Gemeinde? Wie hilfreich ist sie für die Gestaltung des alltäglichen Lebens? Welche Impulse kann sie für den Frieden in Israel setzen?
Rabbiner Avraham Yitzchak Radbil
Programm
14.00 Uhr
Stadtrundgang mit Historiker Helmut Fidler
Auf den Spuren jüdischen Lebens in Konstanz
15.30 Uhr
Begegnung und Gespräch mit Rabbiner Avraham Yitzchak Radbil
Führung durch die 2019 eingeweihte Synagoge an der Sigismundstr. 8
Informationen
Datum und Zeit Mittwoch, 6. November 2024, 14.00 - 17.00 Uhr
Treffpunkt Kaiserbrunnen mit dem roten Obelisken, Marktstätte, Konstanz
Leitung Matthias Loretan, Präsident Interreligiöser Arbeitskreis im Kanton Thurgau
Teilnehmerzahl max. 20 Personen, nach Eingang der Anmeldung
Kosten Fr. 25.-, inkl. Stadtführung;
Verpflegung Wir empfehlen ein Getränk und etwas Zwischenverpflegung selbst mitzunehmen.
Buchtipp Helmut Fidler, Jüdisches Leben am Bodensee, Huber Verlag, Frauenfeld 2011, 320 S., 29,90 €, Bezug nur noch direkt über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!